Was sich lange angedeutet hat, ist nun vollbracht: Der Koldinger SV sichert sich den Aufstieg in die Landesliga. im Heimspiel gegen
BW Neuhof machen die Blau-Gelben diesen großartigen Erfolg mit dem 20. Saisonsieg perfekt.

Von Jens Niggemeyer - Leine-Nachrichten

„Die erste Hälfte ist furchtbar gewesen, nach der Pause war es phasenweise etwas weniger fürchterlich, am Ende allerdings sah es wieder so furchterregend wie am Anfang aus“, fasste Marco Greve das wenig meisterliche Meisterstück seiner Riege ironisch zusammen. Unterm Strich reichte die Leistung des Koldinger SV aller- dings, um BW Neuhof mit 3:1 (0:1) zu besiegen und den Aufstieg perfekt zu machen.

„Ein bisschen war das heute ein Spiegelbild der vergangenen Wochen“, räumte Greve ein. „So lange oben zu stehen und dann die Ernte einzufahren – das scheint für einige mental ein bisschen schwierig zu sein“, analysierte der Koldinger Trainer.

Von Beginn an lief bei seinem Team nichts zusammen. „Es fehlte wirklich alles, was zum Fußball dazugehört“, monierte Ko-Trainer René Jopek. Keine Leidenschaft, kein Biss, kein Tempo, keine Präzision – „fußballerisch war das unterirdisch“, schimpfte Jopek. Mit dem Führungstreffer der keinesfalls besseren Neuhofer nach einem Konter in der 23. Minute schien es noch desolater zu werden. „Eine Minute später bewahrte uns Niclas Gläser mit einer Glanzparade sogar vor dem 0:2“, berichtete Jopek. Nach der Pause half den Gastgebern der schnelle Ausgleich durch Daniel Ische (55.). Ein laut Jopek etwas schmeichelhafter Elfmeterpfiff brachte die Koldinger endgültig auf die Siegerstraße. „Hassan Jaber fädelt da geschickt ein“, sagte Jopek. Martin Pietrucha ließ sich diese Chancen nicht entgegen (68.). „Aber danach haben wir sofort nachgelassen“, ärgerte sich der Ko-Trainer. Zum Glück gelang Jaber nach Zuspiel von Pietrucha gegen nach der Pause harmlose Gäste kurz darauf das dritte Tor (75.). „Danach war es durch“, sagte Jopek. „Stehst du oben, gewinnst du halt auch so ein Spiel.“

Koldinger SV: Gläser – Krumpholz, von der Ah, Richard, Musema (75. Zvezda) – Ische (88. Emore), Pietrucha, Wirt, Kiefer (60. Krüger), Pulido León – Jaber

Tore: 0:1 (23.), 1:1 Ische (55.), 2:1 Pietrucha (68., Foulelfmeter), 3:1 Jaber (75.)

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Was sich lange angedeutet hat, ist nun vollbracht: Der Koldinger SV sichert sich den Aufstieg in die Landesliga. im Heimspiel gegen
BW Neuhof machen die Blau-Gelben diesen großartigen Erfolg mit dem 20. Saisonsieg perfekt.

Von Jens Niggemeyer - Leine-Nachrichten

„Die erste Hälfte ist furchtbar gewesen, nach der Pause war es phasenweise etwas weniger fürchterlich, am Ende allerdings sah es wieder so furchterregend wie am Anfang aus“, fasste Marco Greve das wenig meisterliche Meisterstück seiner Riege ironisch zusammen. Unterm Strich reichte die Leistung des Koldinger SV aller- dings, um BW Neuhof mit 3:1 (0:1) zu besiegen und den Aufstieg perfekt zu machen.

„Ein bisschen war das heute ein Spiegelbild der vergangenen Wochen“, räumte Greve ein. „So lange oben zu stehen und dann die Ernte einzufahren – das scheint für einige mental ein bisschen schwierig zu sein“, analysierte der Koldinger Trainer.

Von Beginn an lief bei seinem Team nichts zusammen. „Es fehlte wirklich alles, was zum Fußball dazugehört“, monierte Ko-Trainer René Jopek. Keine Leidenschaft, kein Biss, kein Tempo, keine Präzision – „fußballerisch war das unterirdisch“, schimpfte Jopek. Mit dem Führungstreffer der keinesfalls besseren Neuhofer nach einem Konter in der 23. Minute schien es noch desolater zu werden. „Eine Minute später bewahrte uns Niclas Gläser mit einer Glanzparade sogar vor dem 0:2“, berichtete Jopek. Nach der Pause half den Gastgebern der schnelle Ausgleich durch Daniel Ische (55.). Ein laut Jopek etwas schmeichelhafter Elfmeterpfiff brachte die Koldinger endgültig auf die Siegerstraße. „Hassan Jaber fädelt da geschickt ein“, sagte Jopek. Martin Pietrucha ließ sich diese Chancen nicht entgegen (68.). „Aber danach haben wir sofort nachgelassen“, ärgerte sich der Ko-Trainer. Zum Glück gelang Jaber nach Zuspiel von Pietrucha gegen nach der Pause harmlose Gäste kurz darauf das dritte Tor (75.). „Danach war es durch“, sagte Jopek. „Stehst du oben, gewinnst du halt auch so ein Spiel.“

Koldinger SV: Gläser – Krumpholz, von der Ah, Richard, Musema (75. Zvezda) – Ische (88. Emore), Pietrucha, Wirt, Kiefer (60. Krüger), Pulido León – Jaber

Tore: 0:1 (23.), 1:1 Ische (55.), 2:1 Pietrucha (68., Foulelfmeter), 3:1 Jaber (75.)

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